Pfarrkirche Greith - St. Marein

Pfarrkirche Greith

St. Marein

Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Gegend um Greith gerodet und besiedelt. Die dem Hl. Martin geweihte Kirche in Greith dürfte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts oder kurz nach 1200 errichtet worden sein. Greith ist erstmals um 1285 als selbständige Pfarrkirche in einem Zehentverzeichnis vermerkt, wo sie als „ecclesia in Reut“ (Kirche in Greith) eingetragen ist. Bis 1892 blieb Greith eine sogenannte Lokalkuratie und wurde in diesem Jahr in den Rang einer Pfarre erhoben. Die Pfarrkirche Greith ist ein spätgotischer Bau (15. Jahrhundert) mit einem einjochigen Chor mit 5/8 – Schluss. Die Inneneinrichtung entstammt unterschiedlichen Stilepochen.

Pfarrkirche Pöllau - St. Marein

Pfarrkirche Pöllau

St. Marein

Die Kirche St. Leonhard in der Pöllau ist in ihrem Kern romanisch und dem Bautyp nach zu schließen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut worden. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1293. Soweit es nachgewiesen werden kann, war Pöllau immer schon eine Tochterkirche von St. Marein ohne eigenen Pfarrer. Sie ist dem Hl. Leonhard geweiht, einem im Mittelalter sehr beliebten Heiligen, der vor allem bei den Bauern als Viehpatron hoch in Ehren stand. Mit ca. 70 Einwohnern ist Pöllau die kleinste Pfarre der Steiermark.

Schloss Lind - St. Marein

Schloss Lind

St. Marein

Inmitten des reizvollen Lindfeldes mit seinem alten Baumbestand und seinen Hügeln erhebt sich ein malerisches Ensemble von Gebäuden. Neben der spätgotischen Burgruine Linth steht das 1601 erbaute und 1760 in die jetzige Gestalt gebrachte Schloss Lind. Das Schloss Lind diente während der nationalsozialistischen Herrschaft als Außenstelle (1942–1945) des KZ Mauthausen und beherbergt heute das „Andere Heimatmuseum“. Eine innerhalb der österreichischen Museumsszene einmalige Einrichtung. Sonderausstellungen, Konzerte, Präsentationen und Gegenwartskunst, Theater, Tanz und Landschaftstheater finden jeden Sommer statt.